Schloss und Schlosspark

Das Bad Homburger Schloss diente einst als Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg und als Sommersitz des preußischen Königs sowie des deutschen Kaisers Wilhelm II. Der markante weiße Turm, der dem Schloss seinen charakteristischen Anblick verleiht, wurde von Landgraf Friedrich II. errichtet. Zwischen 1679 und 1686 ließ er das Schloss auf den Ruinen eines mittelalterlichen Bergfrieds aus dem 14. Jahrhundert erbauen, nachdem er die alte Hohenburg bis auf die Grundmauern abtragen ließ. Interessanterweise bewahrte er jedoch den weißen Turm, als einziges Überbleibsel der mittelalterlichen Struktur – eine weise Entscheidung, die Bad Homburg ohne dieses prächtige Wahrzeichen wohl ein Stück weit ärmer gemacht hätte.